Kryo Augsburg
Kryokonservierung für den zukünftigen Kinderwunsch
Die Kryo Augsburg kümmert sich um die sichere und zuverlässige Einlagerung von Keimzellen wie Eizellen oder Spermien. Im Falle einer onkologischen Erkrankung oder dem Wunsch, das biologische Zeitfenster für eine Schwangerschaft zu verlängern, kann die Fertilität erhalten werden. Das Einfrieren und Einlagern von Keimzellen bietet so eine realistische Chance auf eine späte Schwangerschaft bzw. ein eigenes Kind.
Überblick:

Was ist Kryokonservierung?

Das Verfahren der Kryokonservierung ermöglicht das Einfrieren von Eizellen und Spermien, die dann aufgetaut und zu einem späteren Zeitpunkt für Fruchtbarkeitsbehandlungen verwendet werden können. Die Kryokonservierung ist zum Beispiel sinnvoll, wenn bei Ihnen eine onkologische Erkrankung festgestellt wurde.
Was ist Social Freezing?

Social Freezing ermöglicht es Frauen, ihre Eizellen einzufrieren, um sie später für ihren Kinderwunsch zu verwenden. Dieser medizinische Prozess bietet eine Option für Frauen oder Paare, die aus verschiedenen Gründen den Zeitpunkt einer Schwangerschaft verschieben möchten, ihre Fertilität zu bewahren.
Das Vorgehen bei Social Freezing und Kryokonservierung

Die Social Freezing-Behandlung umfasst eine Stimulationsphase, in der die Produktion von Eizellen mit speziellen Medikamenten angeregt wird. Ziel dieser Phase ist es, so viele Eizellen wie möglich für die Kryokonservierung und die anschließende IVF-Behandlung zu gewinnen. Sobald die Eizellen einen bestimmten Reifegrad erreicht haben, wird 36 Stunden vor der Entnahme der Eisprung eingeleitet. Danach werden die Eizellen in einem kurzen, 10-15 Minuten dauernden Verfahren entnommen und anschließend der Vitrifikationstechnik unterzogen, bei der sie mit flüssigem Stickstoff bei einer Temperatur von -196°C schnell eingefroren werden. Beim späteren Auftauen werden die Eizellen vorsichtig wieder auf Körpertemperatur gebracht, um ihre Funktionalität und Bereitschaft für eine potenzielle Befruchtung zu gewährleisten.
Auch Vorkerne, Embryonen, Sperma, Hodengewebe oder Fremdsperma können in flüssigem Stickstoff bei niedriger Temperatur eingefroren und gelagert werden. Stoffwechselvorgänge werden während des Einfrierens lediglich eingestellt und beim Erwärmen im Rahmen des Kryotransfers wieder aufgenommen. Somit können die Keimzellen für zukünftige Fertilitätsbehandlungen verwendet werden.